Exkursionen

Exkursionen und Führungen

Außer dem regulären Unterricht bieten wir auch Exkursionen, Führungen und Spaziergänge zu den schönsten und interessantesten Orten der Umgebung an.

Wanderungen in Schutzzonen, Reservate, Gravine (Schluchten).

Je nach Saison bieten wir Ausflüge in einige Schutzzonen an:

  • Die Feuchtgebiete: in ihrer Umgebung findest du nicht nur seltene Flora sondern, im Frühjahr und Herbst, auch viele Zugvögel.
  • Die Schluchten: im Kalkstein hat die Erosion tiefe Schluchten geschaffen in denen du manchmal nicht nur seltene Pflanzen und Tiere sehen kannst, sondern auch Höhlen die früher bewohnt waren.

Gastronomische Besichtigungen in Ölmühlen und alten, befestigten Masserien (Gutshöfe).

Gut essen ist hier immer sehr wichtig. Deshalb findest du eine Vielzahl von typischen Qualitätsprodukten. Bei einigen können wir bei der Fertigung zusehen.

  • Masserien: wir können alte, oft befestigte Bauernhöfe besuchen, die noch heute bewohnt und bewirtschaftet werden.
  • Ölmühlen: in einer modernen Ölmühle können wir der Produktion von Olivenöl, in all seinen Fasen, beiwohnen. Zum Vergleich planen wir anschließend die Besichtigung einer antiken, unterirdischen Ölmühle.
  • Käserei: wir können bei der Herstellung von Mozzarella, Burrata, Cacciocavallo und anderen typischen Käsen der Gegend zusehen.
  • Weinkeller:wir können die Orte besichtigen, an denen der gute apulische Rotwein reift.
  • Holzöfen: wir können beim Entstehen der Taralli dabeisein, noch heute in Handarbeit gemacht. Taralli sind Kringel, die zum Wein verzehrt werden.

Spaziergänge in den schönsten Städtchen der Umgebung.

  • Wir können die Städtchen in der Umgebung von Ostuni erforschen, sowohl die am Meer , wie auch die weiter im Landesinneren. Alle haben eine ganz spezielle und faszinierende Atmosphäre – vor allem abends. (Polignano, Monopoli, Cisternino, Conversano, Locorotondo …)

Führungen:

  • Bari, Trani / Castell del Monte / Lecce, Otranto / Alberobello, Valle D´Itria / usw.

Diese Aktivitäten werden in der Regel im afternnon organisiert, mit privaten Autos und nicht in die Kosten für den Kurs eingeschlossen.

Für weitere Informationen über die Preise wenden Sie sich bitte der Sekretär.

Der Verein behält sich das Recht zu bestätigen oder zu ändern, dieses Programm von Aktivitäten abhängig von der Verfügbarkeit und der Anzahl der Teilnehmer.

OSTUNI

Die Gegend um Ostuni wurde nachweislich schon ca. 50.000 Jahren besiedelt.

Diverse Völker haben ihre Spuren sowohl in Höhlen, als auch mit Dolmen und Specchia (riesigen,aufgeschichteten Steinhaufen) hinterlassen.

Einer der eindrucksvollsten Funde ist das 25.000 Jahre alte Skelett einer ca. 20- jährigen, schwangeren Frau.

Aufgrund der reichen Grabbeigaben (Muschelhaube, Knochenschmuck) wird angenommen, dass sie eine Stammesführerin war.

Durch unsere Gegend sind dann die verschiedensten Völker und Stämme gezogen: Messapier und Japyger, Griechen,  Römer, Ostgoten, Byzantiner, Normannen, Staufer, Aragonier, Bourbonen, um nur einige zu nennen.

Hier hat immer ein reger Austausch zwischen Ost und West stattgefunden!

ementsprechend finden wir noch heute viele orientalische Einflüsse hier im Süden. Zum Beispiel in der Architektur, den Freskenmalereien aber auch im Dialekt.

Die Altstadt von Ostuni hat unverändert eine sehr stark mittelalterlich geprägte Atmosphäre.

Enge, verwinkelte Gassen und Treppen winden sich wie in einem Labyrinth zwischen weißgekalkten Häusern. Das hat Ostuni den Beinamen „weiße  Stadt“ gegeben.

Um einen großen Teil der Altstadt zieht sich noch die massive Verteidigungsmauer mit normannischen und aragonesischen Türmen.

In Ostuni verbindet sich antikes mit modernem:

Da ist einerseits die mittelalterliche, bezaubernde Altstadt, durch die sich verwinkelte Gassen und Stiegen wie in einem Labyrinth winden. Und es gibt andererseits auch die Neustadt mit ihrem quirligen und modernem Leben.

Vor allem in der Altstadt gibt es eine große Auswahl an Gastronomie.
Pizzerien und Puccerien (die machen große, lecker gefüllte Brötchen) und
Trattorien (kleine Restaurants) bieten die die hier typischen Gerichte an,In Bäckereien und Pasticcerien werden Mandelgebäck und andere Leckereien angeboten, und in Weinlokalen gibt es den sehr guten apulischen Wein, vor allem den roten Primitivo, der alles andere als primitiv ist, aber auch köstlichen weißen.Und zwischendurch geht man immer mal wieder in eine Bar und trinkt einen Espresso, Caffe macchiato, Saft, einen Aperitif, oder man isst ein Eis.

Hauptsächlich im Sommer organisiert die Stadtverwaltung eine vielfältiges open air Kulturangebot: Theateraufführungen, Filme, Ausstellungen, Straßenkünstlerfestival ect.

VALLE DELL’ITRIA

Das Itria – Tal ist ein fruchtbares, abwechslungsreiches Hochtal, bekannt vor allem durch die Trulli, in Trockenbauweise aus Steinen aufgeschichteten Häuschen mit Zipfelmützendächern. (XVII jhd.)
Das Land wird von unendlich vielen Trockensteinmauern durchzogen, die Grundstücksgrenzen markieren und der Erosion entgegenwirken.

ALBEROBELLO

Ist die Trullihauptstadt,  mit einer nur aus Trullis bestehenden Altstadt. Einzigartig auf der Welt und
mittlerweile auch von der UNESCO als
Weltkulturerbe anerkannt.

 

 

 

 

BARI

Bari ist Hauptstadt der Region Apulien. Sie hat den größten Hafen der südlichen Adriaküste und hier findet die wichtigste Handwerksmesse (Fiera del Levante) im östlichen Mittelmeer statt.

Bari hat eine gut erhaltene, mittelalterliche Altstadt mit einer der wichtigsten Kirchen im Süden: der Basilika des heiligen Nikolaus.(Baubeginn 1087)

Hierher kommen, vor  allem seit der Öffnung des eisernen Vorhangs, wieder viele russisch-orthodoxe Pilger in die Stadt.

TRANI

Berühmt wegen des alten Hafens und seiner  romanisch-apulischen Kathedrale direkt  am Meer. (1097)

CASTEL DEL MONTE

Das sagenumwobene Schloss Friedrichs II.,  Wahrzeichen und Ausdruck dieses  umstrittenen, aber hoch angesehen Kaisers.

LECCE

5 km südlich von Ostuni liegt Lecce. Ein gewisser Reichtum und der Lecceser Stein haben es zur Hochburg des Barock gemacht. (16/17 jhd.)

Das vorhandene Geld und das Vorkommen des berühmten Lecceser Kalksteins haben zur Blüte eines ganz eigenen Barockstils geführt. Noch heute sind viele Häuser reich verziert. Die Kirche Santa Croce ist das eindrucksvollste Beispiel dieser Stilrichtung. (XVI/XVII jhd.)

OTRANTO

Kleine mittelalterliche Hafenstadt, der noch heute ihre byzantinische Vergangenheit anzusehen ist. In der Kathedrale ist das Bodenmosaik aus dem 12. Jhd.  zu bestaunen. Es ist das größte noch erhaltene seiner Art.

Die Straße von Otranto ist die engste Stelle des adriatischen Meeres, bei gutem Wetter ist gegenüber die Küste Albaniens zu sehen.